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Als Schüler von Prof. Karl Nagl und Orgelbaumeister Johann M. Kauffmann habe ich es mir zur Aufgabe gemacht, diese ganz besondere Art von Wiener Volkskultur zu pflegen. Auf Originalinstrumenten gespielt und dazu auch gesungen werden nicht nur Wienerlieder und Gstanzln, der musikalische Blumenstrauß reicht von der Operette bis hin zum Kinderlied. Eine besondere Attraktion ist der Betrieb mit einer nostalgischen Dampfmaschine Bj. 1897, mit der die Drehorgel angetrieben wird. Einzigartig in Österreich! Wenn ich mit meiner Musik den Menschen ein Lächeln in’s Gesicht zaubern kann, so ist dies mein schönster Lohn. Und so spiele ich halt ganz im Sinne eines alten Wienerliedes, dessen Text mir aus dem Herzen spricht: „Der alte Werklmann aus Ottakring, der kennt kan Samba noch und a kan Swing. Er spielt verträumt ein süßes Wienerlied, das noch vom Schramml is’ und in die Herzen zieht…“ Ich verstehe die Drehorgelmusik als ein Stück historisches Kulturgut, welches schon seit Kaiserin Maria Theresia in Wien präsent ist und das es zu bewahren gilt.
So verbleibe ich mit den besten Wünschen,
ihr „Wiener Werklmann“ Norbert Schermann